Carl Ludwig Fuchs war ein deutscher Botaniker und Pflanzenphysiologe, der am 19. Dezember 1809 in Wallerstein geboren wurde und am 1. März 1889 in Wien verstarb. Er ist vor allem für seine Forschungen auf dem Gebiet der Assimilation von Kohlendioxid durch Pflanzen bekannt.
Fuchs studierte Naturwissenschaften und Medizin an der Universität Würzburg und promovierte 1832. Anschließend arbeitete er als Assistent an der Universität München, wo er den Einfluss von verschiedenen Faktoren auf die Photosynthese von Pflanzen erforschte. Später erhielt er eine Professur für Pflanzenphysiologie an der Universität Wien.
Fuchs war einer der ersten Wissenschaftler, der die Bedeutung von Licht für den Assimilationsprozess erkannte und experimentell nachwies. Er entwickelte auch eine Methode zur quantitativen Messung der Assimilationsrate von Pflanzen und trug somit zur Entwicklung der modernen Pflanzenphysiologie bei.
Darüber hinaus befasste sich Fuchs auch mit anderen Aspekten der Pflanzenphysiologie, wie zum Beispiel der Atmung von Pflanzen und dem Wassertransport in den Pflanzengefäßen.
Fuchs war Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Akademien und erhielt für seine Forschungen zahlreiche Auszeichnungen. Sein Beitrag zur Erforschung der Pflanzenphysiologie hat einen wichtigen Einfluss auf das Verständnis der grundlegenden Lebensprozesse von Pflanzen und deren Bedeutung für den Stoffkreislauf der Erde.
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